Die erste Börsenwoche des Jahres 2022 endet negativ, zumindest im DAX. Der schloss den Freitag mit 15.947 Punkten und -0,7 %. Auf Wochenbasis bleibt im DAX aber dennoch ein kleines Plus. Der ATX in Wien legte +0,3 % zu auf 3.971 Punkte, der ATX Total Return auf 8.074 Punkte. Der Dow Jones zeigt nach Handelsbeginn ein kleines Plus. Dort waren vor allem die US-Arbeitsmarktdaten im Fokus, die wie immer am ersten Freitag des Monats veröffentlicht wurden. Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Arbeitslosenquote weiter gesunken. Allerdings sind die Löhne stärker gestiegen als erwartet. Das ist ein Anhaltspunkt, dass die Fed sich in ihrem restriktiveren Kurs bekräftigt fühlen dürfte. Zumal die Ölpreise erneut gestiegen sind. Die Inflationssorgen sind größer geworden. Gewinner im DAX war die Deutsche Bank mit +1,7 %. Banken und Finanztitel würden die Gewinner steigender Zinsen sein. Auch Versicherer Allianz steigt im Zuge der Zinsphantasie +1,2 %. Zulegen konnte auch Infineon mit +1,7 %. Infineon profitiert von guten Umsatzzahlen der Wettbewerber Samsung Electronics und STMicroelectronics. Verlierer waren Vonovia mit -2,3 % und Hellofresh und Puma mit jeweils -2,6 %. Hören Sie zur Tech-Korrektur Jochen Stanzl, Chefmarktanalyst von CMC Markets, zum DAX-Ausblick Kapitalmarktanalyst Christian Henke von IG, zur Anlagestrategie 2022 Kapitalmarktstratege Dr. Marco Bargel von der Postbank, zu Amazon Tech-Experte Thomas Rappold, zu den Wachstumstreibern Leiter IR bei USU Software Falk Sorge und zu den Corona-Effekten bei Vitruvia Geschäftsführer Rainer Grabow.