Der DAX "Aufwärtswille" ist offenbar begrenzt, der US Markt läuft seit 2 Tagen besser. Hier ist meine DAX Chartprognose zum Wochenschluss.
Der DAX konnte den Abwärtstrend der letzten Tage beenden und startete den Versuch, eine Bodenbildung (Doppelboden) zu etablieren. Das gelang nicht vollständig überzeugend. Die aktuelle DAX Prognose:
Aktueller Stand:
Aktuelle DAX Widerstände: ➡️ 18595/18635 ➡️ 18690 ➡️ 18750/18780 ➡️ 18825 (R3)
Aktuelle DAX Unterstützungen: ➡️ 18515/18510 ➡️ 18435 ➡️ 18357/18330 ➡️ 18230/18190
DAX Prognose intra day:
Die Adobe-Aktie wurde nachbörslich auf Talfahrt geschickt, nachdem das Unternehmen einen Ausblick auf das vierte Quartal gegeben hatte, der unter den Erwartungen der Analysten lag.
Im dritten Quartal verbuchte Adobe hingegen mit einem Ergebnis pro Aktie von 4,65 USD (erwartet: 4,53 USD) und einem Umsatz von 5,41 Mrd. USD (erwartet: 5,37 Mrd. USD) gute Zahlen. Die Guidance für das vierte Quartal liegt bei einem Ergebnis pro Aktie zwischen 4,63 und 4,68 USD (erwartet: 4,68 USD) und einem Umsatz zwischen 5,5 und 5,55 Mrd. USD (erwartet: 5,6 Mrd. USD) leicht unter den Schätzungen.
Weiter auf Wachstumskurs
Adobe wächst weiter zweistellig. Das ist eigentlich eine freudige Botschaft. Das Umsatzwachstum lag bei 11 %, das GAAP-Ergebnis wurde sogar um 23 % gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Dokumenten-Cloud wuchs dabei um 18 %, das Geschäft mit Kreativsoftware um 10 %.
Adobe lobt sich selbst dafür, bahnbrechende Neuerungen dank künstlicher Intelligenz eingeführt zu haben, wie beispielsweise Firefly für Photoshop. Das Programm kann jetzt aus einer einfachen handgefertigten Skizze fertige, professionelle Bilder generieren – ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Bei Firefly verweist Adobe im Investoren-Call auf bereits 12 Mrd. generierte Inhalte. Auch weitere Softwareprodukte wurden um KI-Innovationen erweitert, wie beispielsweise der Illustrator, Lightroom und Premiere Pro. Die KI stellt zudem kommerziell sichere Inhalte her – ein wichtiger Punkt für Unternehmenskunden.
Als wichtige Neukunden verweist Adobe auf die US Navy, Disney, Amazon und Google. Neue Innovationen sollen dann auf der MAX-Konferenz im Oktober präsentiert werden. Während das Wachstum in Europa und Asien beschleunigt hatte, war in den USA hingegen ein leichtes Nachlassen der Nachfrage zu verzeichnen. Das führte dann wohl auch zu der Prognose.
Adobe plant, neue KI-Inhalte nur noch in Abonnements zugänglich zu machen, um so den Übergang von Lizenzen zur Cloud weiter zu beschleunigen. Zudem will Adobe im Bildungssektor expandieren, um so junge Designer frühzeitig an die eigenen Produkte zu gewöhnen.
Fazit: Die Aktie hat es nachbörslich mit -8 % deutlich erwischt. Zuvor hatte diese aber auch einen starken Lauf. Die leichte Verfehlung der Erwartungen ist für langfristig orientierte Anleger kein Beinbruch. Wer einsteigen will, sollte vielleicht noch ein paar Tage damit warten, bis sich der Kurs wieder etwas eingependelt hat. Mit einem KGV von ca. 27 erscheint die Adobe-Aktie derzeit fair bewertet zu sein.
Jahr | 2023 | 2024e* | 2025e* |
Umsatz in Mrd. USD | 19,41 | 21,47 | 23,93 |
Ergebnis je Aktie in USD | 16,07 | 18,17 | 20,58 |
KGV | 35 | 31 | 27 |
Dividende je Aktie in USD | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Dividendenrendite | 0,00% | 0,00% | 0,00% |
*e = erwartet Berechnungen basieren bei US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten
Die Zscaler-Aktie musste direkt nach den letzten Quartalszahlen einen großen Rückschlag hinnehmen. Seitdem kommt es aber zu keinen weiteren Verkäufen. Was hat das zu bedeuten?
Die Zscaler-Aktie brach nach den letzten Zahlen deutlich ein. Die Aktie fiel auf die Unterstützung bei 15,25 USD und damit auf das Jahrestief zurück. Diese Unterstützung hielt in den letzten Tagen. Könnte jetzt eine Rally starten?
Nach dem Tief bei 84,93 USD aus dem Mai 2023 startete eine starke Rally, welche die Aktie bis Februar 2024 auf ein Hoch bei 259,61 USD führte. Danach stürzte der Wert auf das jahrestief bei 155,25 USD ab. Die anschließende Erholung scheiterte am Widerstand bei 207,78 USD.
Seitdem hat sich eine sehr volatile Range zwischen dem Jahrestief und dem Widerstand bei 207,78 USD etabliert. In den letzten Tagen lief der Wert an der unteren Begrenzung seitwärts. Gestern startete der zweite Rallyversuch. Der erste scheiterte schon bei 164,88 USD. Diese Marke ist die untere Begrenzung des Abwärtsgaps, das nach den Zahlen entstand. Dieses Gap reicht bis 190,47 USD.
Chance auf Rally, aber klares Signal fehlt.
Solange die Zscaler-Aktie die Unterstützung bei 155,25 USD verteidigt, besteht die Chance auf einen Anstieg bis zumindest 190,47 oder sogar 207,78 USD. Ein Startsignal für diese Rally wäre aber wohl erst ein Anstieg über 164,88 USD.
Sollte die Aktie aber stabil unter 155,25 USD abfallen, dann wären Abgaben in Richtung 130,15 USD oder sogar an die Oberkante des Aufwärtsgaps vom 08. Mai 2023 bei 103,62 USD möglich.
Fazit: Die Zscaler-Aktie notiert nahe an einem wichtigen Unterstützungsbereich und stabilisiert sich dort seit einigen Tagen. Dies gibt ihr gewisse Rally-Chancen.
Die Käufer im EUR/USD machen seit der gestrigen EZB-Zinssenkung wieder Druck. Damit sind zumindest kurzfristig weitere Gewinne möglich!
Die gestrige Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte sorgte EUR/USD für eine kräftigere Rally. Nachdem es bereits in den vergangenen Tagen zwischen 1,10260 und 1,10010 USD zu einer kleinen Bodenbildung gekommen ist, setzen sich gestern die Käufer endgültig durch. Dabei wurde auch der nächste Widerstand bei 1,10494 USD direkt überwunden und die Gemeinschaftswährung startet mit ca. 1,1085 USD in den Freitagshandel.
Die EZB hat dem US-Dollar gestern Auftrieb verliehen. Kurzfristig scheinen die Käufer des Greenback zu dominieren, womit aus charttechnischer Sicht der bei 1,10951 USD beginnende Widerstandsbereich unter Druck gesetzt werden kann. Kleinere Konsolidierungen sollte man auf dem Weg nach oben jedoch einplanen, wobei Chancen in Richtung 1,11551 USD bestehen. Schwierig wird es hingegen mit einer vollständigen Topbildung und/oder nachhaltigen Kursen unterhalb von 1,1030 USD.
Widerstände (Intraday): 1,10951+1,11196+1,11551
Unterstützungen (Intraday): 1,1078+1,1064+1,10494
Nicht nur Deutschland und andere europäische Länder haben eine Autokrise, die ganze Welt hat sie. Gewinner gibt es kaum.
Die Krise hat viele Gründe und nicht jeder Hersteller ist gleichermaßen betroffen. Über die Krise des Volkswagen Konzerns hatte ich in der vergangenen Woche berichtet. Für diese Krise gibt es zwei Hauptverantwortliche. Zum einen ist es die Wende hin zur Elektromobilität, zum anderen die Konkurrenz aus China.
Nicht jeder Hersteller ist von dieser Kombination gleichermaßen betroffen wie VW, da nicht jeder Hersteller einen hohen Anteil seines Umsatzes in China erwirtschaftet. Genau dieser Umsatz sinkt. Westliche Hersteller, die in China groß sind, fahren zum Teil Verluste ein.
Man kann die Verantwortung auf die Politik schieben. Diese will eine schnelle Mobilitätswende, doch viele westliche Hersteller können Elektrofahrzeuge nur mit Verlusten produzieren. Persönlich sehe ich das nicht als Problem der Politik an, sondern als Managementversagen. Hätte die Politik die Mobilitätswende nicht beschlossen, wären viele Hersteller noch immer auf den Verbrenner fokussiert. So hätten sie jetzt gegen die Konkurrenz aus China überhaupt keine Chancen mehr.
Der Weg hin zur Elektromobilität mag vor allem mit dem Klimawandel begründet werden, doch das greift zu kurz. China setzte nicht unbedingt auf Elektrofahrzeuge, um das Klima zu retten, sondern um den tödlichen Smog in den Städten entgegenzuwirken. Die wenigsten Menschen stört sauberere Luft. Nicht zuletzt deswegen setzen einige Emerging Markets auf Elektrofahrzeuge und versuchen eine hohe Durchdringung mit Verbrennern gleich ganz zu überspringen.
Wie dem auch sei, Chinas Hersteller machen voran. In den großen Autonationen sinkt die Produktion, nur in China nicht (Grafik 1). Intuitiv lässt das vermuten, dass auch die Aktienkurse chinesischer Hersteller besonders profitieren. Das war kurzfristig im Jahr 2020 und 2021 so. Seither fallen die Kurse. Der chinesische Branchenindex steht heute nicht höher als jener Japans (Grafik 2).
Als Profiteur kann nur ein Land gelten. Der US-Branchenindex schlägt sich deutlich besser als alle anderen. Dafür wiederum ist nur ein einziges Unternehmen verantwortlich: Tesla. Ohne Tesla wäre auch der US-Index keine Freude (Grafik 3). Man kann vereinzelt Ausnahmen finden. Global gesprochen ist Tesla das einzige Unternehmen, welches solide durch die Krise kommt.
Es liegt vermutlich weniger am Autogeschäft des Konzerns. Tesla hat mehrere Geschäftsbereiche und gerade der Energiebereich wächst stark. Tesla Energy machte im vergangenen Jahr bereits 6 Mrd. Dollar Umsatz und steuert auf mehr als 10 Mrd. in diesem Jahr zu. Solange das so bleibt, muss Tesla nicht Teil der globalen Krise werden. Man fragt sich aber schon, wie eine so zentrale Branche für die globale Wirtschaft im Kerngeschäft keine Gewinner haben kann. Nachhaltig ist das nicht.
Jahr zu. Solange das so bleibt, muss Tesla nicht Teil der globalen Krise werden. Man fragt sich aber schon, wie eine so zentrale Branche für die globale Wirtschaft im Kerngeschäft keine Gewinner haben kann. Nachhaltig ist das nicht.
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